Sonntag, 19. Oktober 2003

Die Eiszeit beginnt



Saukalt war es heute am frühen Morgen, so gegen 8.30 Uhr. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Eiskratzen angesagt ist. Heute war eben nur mal die Zeit, die Sache auch zu dokumentieren.
Dass es kalt wird, scheinen auch die Zugvögel zu wissen, die heute am frühen Morgen in wohlgeordneter Formation ankamen. Ehe die Kamera jedoch einsatzbereit war, löste sich die Ordnung auf und die Vögel ließen sich wie in jedem Herbst zur Rast auf dem Feld hinter unserem Haus nieder. Was hier zu sehen ist, das ist etwa die Hälfte der Vögel.
Den ganzen Tag über kamen dann noch Neuankömmlinge, immer so 10 bis 20. Das wird noch ein paar Wochen lang so gehen.
Hier bleiben sie immer etwa ein oder zwei Tage und fliegen dann gesammelt in Richtung Süden.

Zugvoegel

Ich glaube, diese Vögel haben auch was gegen das Eiskratzen, so dass sie sich in den Süden verziehen. Ob ich da mal mitfliege?

Donnerstag, 16. Oktober 2003

Ein SMS-Roman

Hier ein abgeschlossener SMS-Roman, mit exakt 160 Zeichen:

Ein Schrei aus dem Nebel am Fluss. Geschockt sieht der Angler die Jacke, die Hose, den Strick. Die Angel entgleitet den Händen und zieht mit der Scheuche davon.

Zur Entstehung lässt sich hier noch was nachlesen.

Samstag, 20. September 2003

Der Schnappschuss

Wir werden aufmerksam, als die Hühner aufgeregt durch die Gegend laufen. Eine Henne vorneweg, drei andere hinterher.
Den Hahn "Jehova" kümmert das wenig.



Er mischt sich nicht ein in die Belange der Hennen, so lange sie ihm zu Willen sind.
Dann ist da noch die Glucke, aber die hat genug mit den Küken zu tun.
Inzwischen hat ein Rangwechsel beim Hühnervolk stattgefunden. Jetzt läuft "Grünschilla" vorneweg. Irgend etwas trägt sie im Schnabel. Etwas Graues. Nichts Genaues ist zu erkennen. Da hat "Nackthals" auch schon die Beute an sich gerissen und verschwindet damit im nahen Gebüsch. Daraus hervor kommt die "Braune" gesprintet, die anderen können kaum folgen. Die Schar rennt direkt auf uns zu und so können wir das Objekt der Hühnerbegierde erkennen.
Im Schnabel klemmt etwas wurmähnliches, und was daran herunterbaumelt und sich windet, ist eine Maus. Eine graue Feldmaus, nicht allzu groß und sichtlich angeschlagen.
Hühner fangen eine Maus - hat man so was schon mal gesehen?
Spätestens jetzt reift der Gedanke: Ein Schnappschuss. Das ist einen Schnappschuss wert. Die werden Augen machen im Internet. Vielleicht sogar ein Foto für eine Zeitung? Der erste Platz in einem internationalen Fotowettbewerb?
Ja, aber gelingt so ein Schnappschuss mit der Digitalkamera?
Erst mal die Kamera aus der Tasche. Geht ganz schnell mit dem Klettverschluss. Dann den Objektivschutz zur Seite, der damit praktischerweise schon gleich die Kamera einschaltet und das Objektiv herausfährt. Auch wenn das alles automatisch geht, wertvolle Sekunden sind verloren. Mit etwas Glück sind die Akkus voll und alle Einstellungen richtig. Nur die wildgewordene Hühnerschar ist inzwischen ganz woanders.
Was dann? Hinterher rennen? Oder abwarten, bis sie wieder vorbei und in die richtige Position kommen? Sind sie nah genug im Bild, schaltet die Sparschaltung die Kamera gerade wieder aus.
Macht nichts, noch ist der Streit um die Maus in Gange. Da heißt es schnell abdrücken. Ehe die Kamera dann die Bildpunkte festgelegt und zu Ende überlegt hat, ob nun mit oder ohne Blitz, sieht man im Bild nur noch die Schwanzfedern vom letzten Huhn auf dem Display.
Ach was, was sollen die zweifelnden Gedanken. Man muss das einfach mal probieren...
Doch halt, da war noch was. Wo ist die Kamera? Sonst griffbereit, heute mal am Arbeitsplatz vergessen.
Vorbei ist es mit dem internationalen Preis. Es gibt kein Pressefoto. Und die Internet-Gemeinde muss auch auf die Ansicht verzichten.
Na gut, um dem Titel gerecht zu werden, zeige ich einen anderen Schnappschuss. Da springt eine Katze gerade von einem Transporter auf das danebenliegende Schuppendach.

Katzensprung

Donnerstag, 18. September 2003

Wie wird das Wetter morgen?

Über mich

Man kann mir ruhig alles glauben, aber sollte es nicht ernst nehmen.

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